Für ein Konzeptverfahren (Wettbewerb) in Mannheim wurde das DGJ-Bausystem eingesetzt, um eine flexible Wohnbebauung zu entwerfen, die unterschiedliche Wohnungsgrößen von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen kombiniert. Da zum Zeitpunkt des Entwurfs noch nicht alle Mitglieder der Wohngruppe feststanden, sollte das Gebäude so entworfen werden, dass im Austausch mit den jetzigen und zukünftigen BewohnerInnen möglichst viele unterschiedliche Wohnungsgrößen und Wohnkonzepte implementiert werden können.
In Hinblick auf Anforderungen der Wohngruppe wurde zusammen mit den zukünftigen BewohnerInnen entschieden, dass die Wohnungen auf dem 3,03m × 3,0m-Raster geplant werden. Ausschlaggebend war, dass bei den kleineren Rastern, die Schlafzimmer und Kinderzimmer für ein Rasterfeld mit einem Innenmaß von ca. 2,39m × 2,3m zu klein waren, um die Nutzung auf nur einem Feld mit nur 5,5m2 unterzubringen. Die Annahme von zwei Feldern führte zu länglichen Räumen, die aufgrund der geringen Breite nicht optimal nutzbar sind, weil z.B. neben einem Doppelbett nur auf einer Seite genug Platz bleibt, um seitlich in das Bett einzusteigen.